Oleg Shevchenko, Presseprecher Die von Bernhard Schönau (FDP) vorgeschlagene Idee, Geld über eine Stiftung in die Kreiskasse zu bringen, lehnt die SPD nicht grundsätzlich ab. Der Pressesprecher der Sozialdemokraten findet nur die Verkaufssumme (18 Millionen) zu wenig.
Unter gegebenen Rahmenbedingungen kann man dem Konzept zustimmen, wenn der Kreis mindestens 30 Millionen Euro bekommen könnte. Diese Zahl ist realistisch." Auch die heiß diskutierte Beteiligung der Stadt Mühlhausen wäre für die SPD eine Option. "Schließlich ist ein Teil des Klinikums in der Stadt." Auch das Ökumenische Hainich Klinikum wird als potentieller Anteilseigner gerne gesehen. Wichtig sei, dass die Möglichkeiten transparent diskutiert werden und ein Interessenbekundungsverfahren eingeleitet wird.
"Desweiteren fordern wir die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Klinikum. Den Verkauf knüpfen wir an die Pflicht des Klinikums oder der neuen Stiftung als Träger, in den Arbeitgeberverband einzutreten und endlich bessere Löhne zu zahlen, sagt Shevchenko (SPD). Die Lohnstruktur müsse sich deutlich ändern und das Personal müsse aufgestockt werden.