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v.l.n.r. Harald und Claudia Zanker, Johannes Bruns, Sandy Kirchner, Carmen Listemmann und Holger Poppenhäger
Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen ist eine der größten Frauenorganisationen Deutschlands und hat deutschlandweit über 180 Tausend Mitglieder. Die hiesigen Sozialdemokratinnen haben sich entschieden am internationalen Frauentag, dem 8. März, eine Gruppe im Landkreis zu gründen. „Wir wollen, dass eine Frau die gleichen Karrierechancen hat wie ein Mann!“, meint die am Samstagvormittag einstimmig gewählte Vorsitzende Sandy Kirchner. Die hiesige SPD möchte vor allem das Signal aussenden, sie wolle auf Frauen setzten. „Wir wollen mehr Frauen in der Politik!“, formulierte die Kreisvorsitzende Claudia Zanker bei ihrem Grußwort an die Anwesenden. Sie und Carmen Listemann wurden zu Stellvertreterinnen gewählt.
Der Oberbürgermeister Johannes Bruns und Landrat Harald Zanker freuten sich über die neue Gruppe in der Region. Sie stehen vollkommen hinter der Forderung, mehr Frauen in der Politik einzubinden. Thüringens Justizminister und Landtagskandidat Holger Poppenhäger wies darauf hin, dass die Sozialdemokraten durch das Entgeldgleichgesetz und andere Maßnahmen gleiche Löhne für Männer und Frauen schaffen wollen. Denn ein durchschnittlicher Lohnunterschied von ca.22 Prozent sei nicht hinnehmbar. Außerdem erinnerte er, dass die Landtagsliste der SPD dieses Mal zu 50 Prozent quotiert sei. So werden abwechselnd Frau und Mann auf diese Liste platziert. „1918 hat die SPD das allgemeine Frauenwahlrecht eingeführt. Auch nach vielen Jahren bleibt die SPD die Frauenpartei!“, meint Pressesprecher Oleg Shevchenko, „Sandy Kirchner ist seit der ihrer Wahl zur Vorsitzenden auch automatisch beratendes Mitglied im Kreisvorstand der Kreis-SPD. Damit wird unser Kreisvorstand noch weiblicher“. Nach dem Ende der Veranstaltung wurden Rosen an die Passantinnen in der Linsenstraße verteilt.
