Justizminister Holger Poppenhäger
Im „Landhotel Am Mittelpunkt“ in Niederdorla trafen sich die SPD-Mitglieder zu ihrem Kreisparteitag.
Der Ausgang der Bundestagswahl und die aktuellen Entwicklungen beherrschten eine gute und faire Diskussion. Dabei wurde den örtlichen Bundestagskandidaten und ihren WahlkämpferInnen für den kreativen und engagierten Wahlkampf gedankt. In den Augen aller Diskutanten lag das miserable Wahlergebnis im Bund nicht an den Kandidaten Carmen Listemann und Michael Klostermann, deren Engagement von den Delegierten besonders gewürdigt wurde. Obwohl es unterschiedliche Meinungen über die weitere Strategie der SPD gab überwog die Ablehnung einer schwarz-roten Koalition. Sehr groß war die Zustimmung dagegen für die Mitgliederbefragung zu einem möglichen Verhandlungsergebnis.
Für eine Überraschung sorgte Thüringens Justizminister Dr. Holger Poppenhäger in seiner Ansprache. In den letzten Tagen hatte es Gespräche zwischen ihm, Landrat Harald Zanker, Oberbürgermeister Dr. Johannes Bruns, Kreisvorsitzendem Walter Pilger und den Ortsvereinsvorsitzenden Claudia Zanker und Bernd Brösdorf gegeben. Dabei wurde dem Justizminister eine Kandidatur im Wahlkreis UH I angetragen. In der Delegiertenkonferenz gab Dr. Holger Poppenhäger unter dem Beifall der Delegierten seine Zusage, für eine Kandidatur zur Verfügung zu stehen.
Krankheit und berufsbedingte Abwesenheit hatten die Teilnahmezahl des Kreisparteitages stark dezimiert. Deshalb waren sich alle Kandidatinnen und Kandidaten für die anstehenden Wahlen schnell einig. Um eine große Unterstützung für die künftigen Kreisvorstandsmitglieder zu erreichen wurde der Parteitag unterbrochen und wird voraussichtlich am 15.Nov. 2013 fortgesetzt.