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SPD Bad Langensalza

SICHERHEIT FÜR SCHLOTHEIMER SCHULE GEWÜNSCHT

Bildung & Kultur

Die SPD-Stadtratsfraktion in Schlotheim organisierte in der Gaststätte zum Hubschrauber eine Diskussionsveranstaltung mit dem Landrat Harald Zanker und dem Staatssekretär des Bildungsministeriums Roland Merten (beide SPD) über die Zukunft der Schullandschaft im Unstrut-Hainich-Kreis. Insbesondere ging es dabei um die Schlotheimer Schulen. Nach dem Nordthüringer      „ Masterplan Daseinsfürsorge“ , den der Beauftragte des Landkreises Klaus Brodbeck als Arbeitsgrundlage ausgibt,  soll dabei das Gymnasium in Schlotheim geschlossen werden. „Das wäre eine finanzielle, wirtschaftlich, familien-und bildungspolitische Fehlentscheidung“, meinte Landrat Harald Zanker zu den Eltern, Lehrern, Schülern, die zu dieser Veranstaltung kamen. 

Auch Roland Merten kritisierte den Plan des Beauftragten: „Hier wird auf fiktive Zahlen Wert gelegt. Dieses Ansinnen ist für die Region nicht fördernd“. Claudia Zanker, die Kreisvorsitzende der SPD und Kreistagsmitglied sowie Landtagskandidatin Sandy Kirchner mahnten an, dass die Schulen nicht zur Sparbüchse des Kreises werden sollen.
In der Veranstaltung warb Roland Merten um Weitsicht: „Die Form der Gemeinschaftsschule kann alle Schlotheimer Schulen für die Zukunft erhalten.  Der Verbund der Grund-und Regelschule sowie des Gymnasiums würde dazu führen, dass  die Schule auch nach 2020 sicher im Betrieb bleiben würde.
Die zurzeit herumgehenden Gerüchte über die Schließung der Schule sind dabei wenig hilfreich. „Viele der Menschen sind sich nicht sicher, ob die Schule weiterhin bleibt. Deshalb schicken mitunter schon jetzt Eltern die Schüler in andere Schulen“, meinte eine Mutter eines Schülers des Seiler-Gymnasiums. „Genau das ist jetzt ein großes Problem. Dies sind die Folgen um die Diskussion um den Masterplan und eine zeitnahe erneute Schulnetzplanung“ .  Der Landrat gab zu Bedenken, dass trotz aller Sparzwänge nicht die Kinder die Leidtragenden sein können, denn nichts langfristig so teuer, als nicht in die Bildung unserer Kinder zu investieren.

Befremdlich fanden die Anwesenden an diesem Abend, dass an der öffentlichen Diskussionsrunde außer Mandatsträgern der SPD und Die Linke, keine weitere Partei anwesend war. Dies empfanden viele als sehr schade. „Wir hätten uns gern einen Austausch von Argumenten und Sichtweisen auch über Parteigrenzen gewünscht“, meinte die kommissarische Kreischefin der Sozialdemokraten Claudia Zanker.

Mit einem guten Gefühl blickte der Fraktionsvorsitzende im Schlotheimer Stadtrat, Frank Eckart, auf die Aussagen des Landrates und des Staatssekräters. „Die Schule muss um jeden Preis erhalten werden“ Die Fraktion will weiterhin das Thema bearbeiten und in Gesprächen mit Eltern, Lehrern, Schülern und den zuständigen Politikern bleiben.

 
 

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