Der aktuelle Report des Bundesinstituts für Berufsbildung zu den Ausbildungsvergütungen in Deutschland hat aufgezeigt, dass die tariflichen Vergütungsdurchschnitte 2015 für einen Auszubildenden zum Friseur im Westen 494 Euro und im Osten 269 Euro betragen hat. Den Floristen in Ausbildung zahlt man durchschnittlich im Westen 587 € und im Osten 422 €. Neben der weiterhin großen Differenz zwischen Ost und West kritisieren der stellv. Kreisvorsitzende der Jusos, Thomas Pfeuffer und der Pressesprecher der Kreis-SPD, Oleg Shevchenko die niedrigen Vergütungen.
SPD und Jusos fordern mehr Gerechtigkeit bei der Ausbildungsvergütung
Arbeit & Wirtschaft
Diese seien fürs Überleben nicht geeignet. Damit mache man weiterhin die Ausbildungsgänge unattraktiv. Somit bleiben weiterhin viele Ausbildungsplätze unbesetzt. Der Bericht hat jedoch auch aufzeigen können, dass die Ausbildungsvergütung zugenommen hat. Das Institut unterstreicht, dass vor allem die Attraktivität der Ausbildungsgänge somit in den Augen den Jugendlichen steigt. „Aus diesem Debakel kann man eine Lehre ziehen. Wir brauchen eine Mindestausbildungsvergütung, von der ein Auszubildender leben kann.“, meinen Pfeuffer und Shevchenko.
Nach einem Jahr Mindestlohn resümieren die beiden Politiker eine positive Wirkung auf die Gesellschaft. Nun bräuchte man eine Offensive im Bereich der Ausbildung, sind Pfeuffer und Shevchenko überzeugt.
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